
S.K.H. Großherzog Jean
Geboren am
05 Januar 1921
auf Schloss Berg in Luxemburg
Biografie
Als zurückhaltender, aber zutiefst engagierter Staatschef verkörperte Großherzog Jean eine Monarchie, die dem Volk nahestand und den Entwicklungen ihrer Zeit aufmerksam folgte.
Die Regierungszeit von Großherzog Jean, die von 1964 bis 2000 dauerte, markierte einen Wendepunkt in der zeitgenössischen Geschichte Luxemburgs. Geprägt von politischer Stabilität, der Modernisierung des Landes und einem entschlossenen Engagement für die europäische Integration, ging seine Herrschaft mit wirtschaftlicher Entwicklung und internationaler Anerkennung des Großherzogtums einher. Als zurückhaltender, aber zutiefst engagierter Staatschef verkörperte Großherzog Jean eine Monarchie, die dem Volk nahestand und den Entwicklungen ihrer Zeit aufmerksam folgte.
Verheiratet mit
Sohn / Tochter von
Kinder

S.K.H. Großherzog Henri

I.K.H. Prinz Guillaume von Luxemburg

I.K.H. Prinzessin Margaretha von Luxemburg

S.K.H. Prinz Jean von Luxemburg

I.K.H. Prinzessin Marie-Astrid von Luxemburg
Geschwister

I.K.H. Prinzessin Elisabeth von Luxemburg

I.K.H. Prinzessin Marie Adelheid von Luxemburg

I.K.H. Prinzessin Marie Gabrielle von Luxemburg

S.K.H. Prinz Charles von Luxemburg

I.K.H. Prinzessin Alix von Luxemburg

II.KK.HH. Großherzogin Charlotte, Prinz Felix und Prinz Jean
© Fotosammlung / Cour grand-ducale
Jugend und Ausbildung
Prinz Jean wurde am 5. Januar 1921 im Schloss Berg geboren. Seine Eltern, Großherzogin Charlotte und Prinz Felix von Bourbon-Parma, wählten seine Vornamen mit Sorgfalt aus: Jean, zu Ehren des Grafen Jean l’Aveugle („Johann der Blinde“), einer symbolträchtigen Figur der luxemburgischen Geschichte; Benoît in Anlehnung an Papst Benedikt XV. und Guillaume, der traditionelle Vorname des Hauses Nassau.
Zunächst wurde er zu Hause unterrichtet: Jean wurde der Obhut von Marie-Louise Knaff, der „Joffer“, anvertraut, die den Prinzen von klein auf unterrichtete, ebenso wie später seine Schwestern Élisabeth (1922–2011), Marie-Adélaïde(1924–2007), Marie Gabrielle (1925–2023), Alix (1929–2019) und seinen Bruder Charles (1927–1977) in die luxemburgische Sprache und Bräuche einführte. Jean entwickelte schon in jungen Jahren eine Leidenschaft für sportliche Aktivitäten, die ihn 1946 dazu veranlasste, sich im Internationalen Olympischen Komitee zu engagieren.

Die Prinzenkinder im Jahr 1934
© Ed Kutter
Noch als Kind begleitete er seine Eltern zu einigen ihrer öffentlichen Auftritte und übernahm dort manchmal eine zeremonielle Rolle, beispielsweise bei der Taufe eines Flugzeugs oder bei offiziellen Paraden, wodurch er sich allmählich an seine zukünftigen repräsentativen Aufgaben gewöhnte. So inspizierte er am 23. Januar 1933 zum ersten Mal an der Seite seines Vaters das Freiwilligenkorps der Gendarmerie und der Polizei.
Von 1934 bis 1938 verließ Prinz Jean Luxemburg und ging nach Großbritannien, wo er Internatsschüler am Ampleforth College in Yorkshire wurde, einer Benediktinerschule, die von ihren Schülern strenge Disziplin verlangte - eine Eigenschaft, die ihm während seines Militärdienstes im Zweiten Weltkrieg sehr zugutekam.

1936: Die großherzogliche Familie
© Aloyse Anen
Nach seiner Rückkehr nach Luxemburg erhielt Jean eine Zusatzausbildung durch Privatlehrer, darunter Pierre Frieden, den späteren Staatsminister. 1939 wurde er volljährig und erhielt durch großherzoglichen Erlass den Ehrentitel „Leutnant der luxemburgischen Streitkräfte“. Als Thronfolger konzentrierten sich seine repräsentativen Aufgaben auf Ereignisse von nationaler Bedeutung, insbesondere auf die Feierlichkeiten zum „Jubiläum“, die den hundertsten Jahrestag der luxemburgischen Unabhängigkeit markierten - eine große Demonstration des Patriotismus, die nur wenige Monate vor der Invasion des Landes durch deutsche Truppen im Mai 1940 stattfand. Er konnte seine Mutter auch im Ausland vertreten, wie beispielsweise auf der Weltausstellung in New York im August 1939, wo er zusammen mit seinem Vater Prinz Felix an der Einweihung des luxemburgischen Pavillons teilnahm und Präsident Roosevelt traf.
Ein Prinz im Exil
Nach der Invasion durch Nazi-Truppen wurde die großherzogliche Familie ins Exil gezwungen und floh zunächst nach Frankreich, dann nach Portugal.
Zusammen mit ihrem Vater bestiegen die königlichen Kinder die USS Trenton, die sie nach Annapolis in den Vereinigten Staaten brachte. Nach der Niederlassung in Kanada schrieb sich Prinz Jean an der Laval-Universität in Quebec ein, wo er Rechtswissenschaften, Philosophie und Politikwissenschaft studierte, bevor die Familie zu einer Reihe von „Goodwill-Touren“ aufbrach.

Großherzog Jean, damals Kronprinz von Luxemburg, in einem Dorf in Kewaunee County, Wisconsin, USA
© Fotosammlung / Maison grand-ducale de Luxembourg
Diese führten sie in den Mittleren Westen der USA, wo die Großherzogin versuchte, finanzielle Mittel und politischen Rückhalt bei den Nachkommen luxemburgischer Auswanderer zu mobilisieren. Bevor Prinz Jean sich militärisch engagierte, setzte er sich gemeinsam mit anderen Mitgliedern der Familie aktiv für die luxemburgische Sache auf dem amerikanischen Kontinent ein: Begleitet von Guy Konsbruck, dem Adjutanten der Familie, reiste er im Juni 1942 nach Brasilien, um dort Nachkommen luxemburgischer Emigranten zu treffen. Zusammen mit weiteren Mitgliedern exilierter Königshäuser nahm er an einer NBC-Sendung unter dem Dach des „Council for Democracy“ teil. Später, nach einer militärischen Ausbildung in England, wandte er sich im Juli 1943 über die BBC an die luxemburgische Jugend und rief sie zu Einheit und Durchhaltevermögen auf.
Auf dem Weg zur Befreiung Luxemburgs

Am 10. September 1944 ziehen Prinz Felix und Prinz Jean siegreich in Luxemburg ein
© Tony Krier / Fotosammlung / Maison grand-ducale de Luxembourg
Nach einem Besuch im Weißen Haus im Jahr 1942 wurde vereinbart, dass Jean und sein Vater, Prinz Felix, sich der britischen Armee anschließen würden. Diese Entscheidung folgte insbesondere auf die Einführung der Wehrpflicht für junge Luxemburger durch das Nazi-Regime. Im November 1942 trat Prinz Jean in die britische Armee ein und diente im Regiment der Irish Guards. Er begann seine Ausbildung in Caterham und Pirbright, bevor er an die Royal Military Academy in Sandhurst wechselte.

Source : Collection photographique de la Maison grand-ducale
Im März 1944 wurde er zum Leutnant befördert und heimlich nach Eastbourne geschickt, bevor sein Regiment am 11. Juni als Verstärkungseinheit in der Normandie landete. In den folgenden Monaten nahm er an einigen der entscheidendsten Feldzüge des Krieges teil: der Befreiung von Caen, dem Vormarsch der Alliierten durch Frankreich und der Befreiung von Brüssel im September 1944. Am Nachmittag des 10. September marschierte er in Luxemburg ein und schloss sich seinem Vater an. Die beiden Prinzen wurden auf dem Guillaume II.-Platz von der Bevölkerung bejubelt, während Prinz Felix die Nationalflagge aus dem Fenster im ersten Stock des Rathauses schwenkte.
Anschließend kehrte Prinz Jean zu seiner Einheit zurück, um an der Operation Market Garden und der Ardennenoffensive teilzunehmen. Er war zudem an der Offensive gegen die Siegfriedlinie und der Einnahme des Reichswaldes beteiligt und rückte bis zum Kriegsende in Deutschland vor. Für die Rückkehr von Großherzogin Charlotte wurde er im April 1945 nach Luxemburg zurückgerufen. Als Oberst der Irish Guards blieb er bis zu seiner Demobilisierung im Juni 1947 im Regiment.

Source : Collection photographique de la Maison grand-ducale

Source : Collection photographique de la Maison grand-ducale

© Tony Krier
Nachkriegszeit und Heirat
Nach dem Krieg engagierte sich Prinz Jean aktiv beim Wiederaufbau des Landes. Als Zeichen seiner Unterstützung für die während der Ardennenoffensive zerstörten Gemeinden begleitete er seine Mutter bei ihren Besuchen im Oesling im Norden Luxemburgs. Gleichzeitig war er an der Umstrukturierung der luxemburgischen Armee beteiligt, zunächst als Verbindungsoffizier und später als Generalinspekteur.

Source : Collection photographique de la Maison grand-ducale
Zunehmend übernahm Prinz Jean zeremonielle und institutionelle Aufgaben und vertrat Luxemburg bei internationalen Anlässen, etwa bei der Hochzeit der zukünftigen Königin Elisabeth und Prinz Philip Mountbatten 1947 oder bei der Verleihung einer Goldmedaille an den luxemburgischen Olympiasieger Josy Barthel 1952 in Helsinki.

© Collection photographique de la Maison grand-ducale
Im Oktober 1952 wurde die Verlobung des Erbgroßherzogs Jean mit Prinzessin Joséphine-Charlotte von Belgien bekannt gegeben. Sie war die älteste Tochter von König Leopold III. und Astrid von Schweden. Kennengelernt hatten sich die beiden 1948 während eines kurzen Aufenthalts der Prinzessin bei ihrer Patin, Großherzogin Charlotte, in Fischbach.
Die Hochzeit fand am 9. April 1953 in der Kathedrale von Luxemburg statt. Das Paar ließ sich im Schloss Betzdorf nieder, wo fünf Kinder geboren wurden: Prinzessin Marie-Astrid (1954), Prinz Henri, der spätere Großherzog (1955), Prinz Jean (1957), Prinzessin Margaretha (1957) und Prinz Guillaume (1963). Die Geburt des Letzteren wurde Jean per Telegramm mitgeteilt, während er sich auf einem Staatsbesuch in Washington D.C. befand.

© Tony Krier

© Collection photographique de la Maison grand-ducale

© Tony Krier
Prinz Jean bereitete sich auf seine zukünftige Zeit als Staatsoberhaupt vor, indem er schrittweise in das luxemburgische institutionelle System integriert wurde. Bereits 1951 wurde er zum Mitglied des Staatsrats ernannt, was ihm Einblicke in die Abläufe des Gesetzgebungsverfahrens verschaffte. Am 4. Mai 1961 wurde er zum Stellvertreter der Großherzogin Charlotte ernannt. Der großherzogliche Erlass vom 28. April lautete:
Wir, Charlotte [...]: In dem Wunsch, unseren geliebten Sohn, Seine Königliche Hoheit Erbgroßherzog Jean, in die Ausübung unserer Vorrechte einzubeziehen: In der Absicht, zu diesem Zweck von dem uns durch Artikel 42 der Verfassung vorbehaltenen Recht Gebrauch zu machen [...]; haben beschlossen und angeordnet: Unseren geliebten Sohn, Seine Königliche Hoheit Erbgroßherzog Jean, zu Unserem Stellvertreter zu ernennen.
Drei Jahre später, am 12. November 1964, trat Jean die Nachfolge seiner Mutter an und wurde damit das erste männliche Staatsoberhaupt Luxemburgs seit Wilhelm IV. im Jahr 1905.

© Photothèque de la Ville de Luxembourg / Tony Krier

© Photothèque de la Ville de Luxembourg / Tony Krier

© Photothèque de la Ville de Luxembourg / Tony Krier

© Photothèque de la Ville de Luxembourg / Tony Krier
Chronik einer Regierungszeit
Die 36-jährige Regierungszeit von Großherzog Jean von 1964 bis 2000 fiel in eine Phase umfassender Modernisierung Luxemburgs. Seine Thronbesteigung setzte die Ära politischer Stabilität und nationaler wie europäischer Einigung fort.

Photothèque de la Maison grand-ducale © photographe inconnu

Source : Collection photographique de la Maison grand-ducale

© Jean Weyrich

Source : Collection photographique de la Maison grand-ducale
Als Staatsoberhaupt vertrat Jean sein Land bei zahlreichen offiziellen Staatsbesuchen im In- und Ausland. Insgesamt führte ihn seine Amtszeit zu rund 60 internationalen Besuchen, darunter an den Vatikan und nach Brasilien (1965), Belgien (1967), das Vereinigte Königreich (1972), die UdSSR (1975), China (1979), die Vereinigten Staaten (1984) und Japan (1999). Während seines Besuchs im Vereinigten Königreich wurde er zum Ritter des Hosenbandordens geschlagen, der höchsten britischen Auszeichnung.

Source : Collection photographique de la Maison grand-ducale
1985 empfingen Jean und Joséphine-Charlotte Papst Johannes Paul II. in Luxemburg - ein Besuch von großer symbolischer Bedeutung für die katholische Bevölkerung. Als Vertreter seines Landes erhielt Großherzog Jean 1986 den Karlspreis in Anerkennung des Engagements Luxemburgs für die europäische Integration. 1990 bekräftigte er zudem vor dem Europäischen Parlament die unerschütterliche Unterstützung Luxemburgs für ein vereintes Europa.

Verleihung des Karlspreises an Großherzog Jean, 1986
Photothèque de la Maison grand-ducale, © photo : Lothar Schaack / tous droits réservés
Während seiner gesamten Regierungszeit pflegte Großherzog Jean den direkten Draht zur Bevölkerung. So besuchte er nach den verheerenden Überschwemmungen 1993 die betroffenen Regionen und spendete den Opfern Trost. In seinen jährlichen Ansprachen sprach er Themen wie Menschenrechte, Jugend, Wirtschaft, Umwelt, nationale Identität und europäische Einigung an. Mit seinem zurückhaltenden, aber aufmerksamen Stil betonte er stets die Bedeutung der Bewahrung der Kultur und Werte Luxemburgs. Politisch begleitete er Regierungswechsel mit Gelassenheit und überwachte die Machtübergaben zwischen den Premierministern Gaston Thorn (1974), Pierre Werner (1979), Jacques Santer (1984) und Jean-Claude Juncker (1995).

Finale der Coupe de Luxembourg, 1981
Photothèque de la Maison grand-ducale, © photographe inconnu
Das Jahr 1990 markierte das hundertjährige Jubiläum der luxemburgischen Dynastie. Zu den Feierlichkeiten gehörten die Einweihung des Denkmals für Großherzogin Charlotte auf der Place Clairefontaine sowie eine Zeremonie in Weilburg in Anwesenheit von Königin Beatrix der Niederlande, die die dynastischen Verbindungen zwischen den beiden regierenden Häusern unterstrich.
Das Ende seiner Regierungszeit war geprägt von Gedenkfeiern zum Zweiten Weltkrieg: Jean nahm am 50. Jahrestag des Generalstreiks von 1942 teil und war 1994 bei den Feierlichkeiten zur Landung in der Normandie der einzige anwesende Staatschef, der im Zweiten Weltkrieg selbst gekämpft hatte.
Pfadfinderengagement
Die Verbindung von Großherzog Jean zum Pfadfindertum erstreckte sich über mehr als 80 Jahre. Am 12. Februar 1939 wurde Prinz Jean zum großherzoglichen Kommissar des luxemburgischen Pfadfindertums ernannt; am 28. Oktober 1945, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, übernahm er das Amt des Chef Scout (Pfadfinderchef).

© Leon Buck
In dieser Funktion leitete er zahlreiche Sitzungen des Rates der Luxembourg Boy Scout Association (LBSA) und nahm aktiv an vielen Veranstaltungen und Aktivitäten teil, darunter das internationale Lager Jubica 82 in Betzdorf, an dem über 3.300 Pfadfinder aus 24 Ländern und vier Kontinenten teilnahmen. 1995 wurde ihm „in Anerkennung seiner außergewöhnlichen Verdienste“ den Bronze Wolf (Bronzewolf) verliehen, die höchste Auszeichnung, die vom Komitee der World Organization of the Scout Movement (WOSM, Weltorganisation der Pfadfinder) vergeben wird.

Großherzog Jean im Jahr 1982
© Jubica FNEL

Prinz Jean in der Pfadfinderuniform auf Schloss Betzdorf im Jahr 1958
© Privatsammlung

Source : Collection photographique de la Maison grand-ducale
Abdankung und Ruhestand

Großherzog Jean hält am Vortag seiner Abdankung eine Rede
© SIP
Am 7. Oktober 2000 dankte Großherzog Jean zugunsten seines Sohnes Henri ab und zog sich gemeinsam mit seiner Frau, Großherzogin Joséphine-Charlotte, in das Schloss Fischbach zurück. Dort verstarb seine Frau im Januar 2005 im Alter von 77 Jahren.
Auch im Ruhestand vertrat Großherzog Jean Luxemburg weiterhin bei großen Anlässen, darunter die Feier zum 70. Jahrestag der Landung in der Normandie am 6. Juni 2014 in Ouistreham.

© Privatsammlung / Maison grand-ducale de Luxembourg
Als Naturfreund widmete er sich besonders Umweltfragen und dem Schutz von Fauna und Flora. Sein Ruhestand ermöglichte es ihm, Luxemburg zu bereisen, Kirchen und Kapellen zu besuchen, durch die Weinberge an der Mosel zu spazieren und die Wälder zu erkunden. Zu seinen Lieblingsorten gehörten das Naturschutzgebiet Remerschen, wo ihn die Beobachtung von Wildvögeln faszinierte, sowie die Pont Misère in Esch-sur-Sûre mit ihrem herrlichen Blick auf den See. Zudem verfolgte er leidenschaftlich die Tour de Luxembourg und widmete sich der Fotografie und Malerei.

95. Geburtstag vun Großherzog Jean
© SIP / Jean-Christophe Verhaegen
Im Januar 2016 feierte er seinen 95. Geburtstag mit einem Galakonzert in der Philharmonie, zu dem mehrere hundert Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und anderen Königshäusern geladen waren.
Großherzog Jean erkrankte an einer Lungenentzündung und verstarb am 23. April 2019. Tausende Menschen erwiesen ihm die letzte Ehre, indem sie schweigend an seinem im großherzoglichen Palast aufgebahrten Sarg vorbeizogen. Er wurde neben seiner Frau, Großherzogin Joséphine-Charlotte, in der großherzoglichen Krypta in Luxemburg beigesetzt.

© Cour grand-ducale / Sophie Margue

© Cour grand-ducale / Claude Piscitelli

© SIP / Emmanuel Claude