
25 Jahre Herrschaft in 40 Daten
2000

7. Oktober 2000
Die Thronbesteigung
Großherzog Henri legt vor der Abgeordnetenkammer in Anwesenheit Ihrer Majestät der Königin der Niederlande und Ihrer Majestäten des Königs und der Königin der Belgier den Eid ab:
„Ich schwöre, die Verfassung und die Gesetze des Großherzogtums Luxemburg zu achten, die nationale Unabhängigkeit und die territoriale Integrität sowie die öffentlichen und individuellen Freiheiten zu wahren.“
In den Tagen danach unternehmen der Großherzog und die Großherzogin Höflichkeitsbesuche in Paris und Berlin.



11. und 12. Dezember 2000
„Die Intelligenz des Herzens“
Auf Einladung von Frederic Mayor Zaragoza, Generaldirektor der UNESCO, nimmt die Großherzogin in Madrid an der Internationalen Konferenz zur Kultur des Friedens teil.
In ihrer Rede zum Thema „Die Intelligenz des Herzens“ legt sie die Ausrichtung ihres Engagements dar. Zwei Monate später reist sie im Rahmen einer humanitären Mission nach Mali.
2001


14. Februar 2001
20-jähriges Ehejubiläum
Das großherzogliche Paar feiert sein 20-jähriges Ehejubiläum im Kreise seiner fünf Kinder.




19. April 2001
Die „Fondation du Grand-Duc et de la Grande-Duchesse“ (Die Stiftung des Großherzogs und der Großherzogin)
Der Großherzog und die Großherzogin bündeln ihre Fürstenstiftungen zur „Fondation du Grand-Duc et de la Grande-Duchesse“ und unterstreichen damit ihr gesellschaftliches Engagement auf nationaler Ebene.

23. Juni 2001
Der 1. Nationalfeiertag
Es ist der erste Nationalfeiertag unter dem neuen Großherzog - eine Zeit der Antrittsbesuche im ganzen Land. Gleichzeitig wird in diesem Jahr auch erstmals die Weihnachtsansprache im Fernsehen übertragen.

11. September 2001
Die Anschläge von New York
Zwei entführte Passagierflugzeuge schlagen in die Türme von Manhattan ein. Der Großherzog zeigt sich „zutiefst schockiert von dieser Tragödie“ und spricht dem amerikanischen Präsidenten George W. Bush sein Beileid aus.

2003

9. April 2003
Der Europäische Preis für Mikrofinanzierung
Während einer UNESCO-Mission in Bangladesch trifft die Großherzogin Professor Yunus. Es ist der Beginn einer langjährigen Freundschaft mit dem Mann, der 2006 für seine Arbeit im Bereich Mikrofinanzierung zugunsten der Ärmsten mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wird.
Mit „Le banquier des pauvres“ (Der Bankier der Armen) initiiert die Großherzogin die „Grameen Crédit Agricole Foundation“, ein Konzept, das sie nach Luxemburg bringt. Dort gründet sie den ersten Europäischen Preis für Mikrofinanzierung sowie „LuxFlag“, dessen Präsidentin sie ist.

10. Oktober 2003
Die Universität Luxemburg
Die Gründung der Universität Luxemburg steht ganz im Zeichen der DNA des Großherzogtums: internationaler Austausch und bilaterale Partnerschaften.
Mit rund 7.000 Studierenden aus 150 Ländern kommt der Erfolg der UniLU jungen Menschen, der Forschung, der Wirtschaft und ganz Luxemburg zugute. Fast alle Staatsbesuche machen einen Abstecher zum Universitäts- und Kulturerbe-Standort Belval.

2004

13. Juni 2004
Demokratische Entscheidungen
Ein demokratisch bedeutendes Datum: Die Parlamentswahlen bestätigen Jean-Claude Juncker, der seit 1995 Premierminister ist, in seinem Amt. Er bleibt bis 2013 im Amt. Xavier Bettel folgt ihm bis 2024 nach, bevor Luc Frieden das Amt übernimmt.
Der Großherzog wird somit mehr als die Hälfte seiner Regierungszeit mit demselben Premierminister verbracht und in 25 Jahren drei Regierungschefs erlebt haben. Diese politische Stabilität, getragen auch von der konstitutionellen Monarchie, ist einer der Schlüssel zum Erfolg des Großherzogtums.
2005

1. Januar 2005
Im Herzen Europas
Das Großherzogtum Luxemburg übernimmt den Vorsitz im Rat der Europäischen Union. Als Gründungsmitglied und überzeugter Befürworter der europäischen Idee gilt Luxemburg als eines der europafreundlichsten Länder überhaupt.
Im Herzen der EU gelegen, ist es Aufnahmeland für Menschen aus über 170 Nationen, die gemeinsam mit den Grenzgängern in einem gelebten Modell der Integration zusammenleben.

8. April 2005
Das Engagement der Großherzogin
Die Großherzogin wird in den Verwaltungsrat des Luxemburger Roten Kreuzes berufen und übernimmt den Vorsitz des Exekutivkomitees. Es ist ihr wichtigstes nationales Anliegen, doch ihr Engagement reicht weit darüber hinaus: Sie unterstützt unter anderem die "Fondation Cancer" (Krebsstiftung, Relais pour la Vie - Télévie), "ALAN - Maladies Rares" (Vereinigung für seltene Krankheiten), "Alzheimer Luxemburg", "Tricentenaire", "Association des Parents d'Enfants Mentalement Handicapés" (APEMH - Vereinigung der Eltern geistig behinderter Kinder).

2007

19. April 2007
„Défenseur des enfants” (Kinderbeauftragte) (UNICEF)
Die Großherzogin wird von UNICEF zur „Eminenten Kinderbeauftragten“ ernannt und nimmt in Mondorf an den Feierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen von UNICEF Luxemburg teil. Dort findet auch die jährliche Sitzung der nationalen Komitees zum Thema „Kinder und AIDS“ statt.

2008

1. Dezember 2008
Euthanasie in Frage gestellt
Der Großherzog äußert aus Gewissensgründen Vorbehalte gegenüber dem Gesetz zur Sterbehilfe. Seine Haltung löst eine bedeutende verfassungsrechtliche Debatte aus, die schließlich 2023 in einer Änderung der Verfassung mündet.
2009

2. Juni 2009
Im Gefängnis von Bujumbura
Im Rahmen einer UNICEF-Mission reist die Großherzogin nach Burundi. Gemeinsam mit der Gemeinschaft Sant’Egidio besucht sie das Zentralgefängnis von Bujumbura, wo zahlreiche Kinder unter prekären Bedingungen inhaftiert sind - Missstände, die sie öffentlich anprangert.
Fünf Monate später nimmt sie in Stockholm an den Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen der UN-Kinderrechtskonvention teil.


2011

20. Juni 2011
Gleichstellung von Mann und Frau für den Thron
Der Großherzog führt die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Thronfolge ein, ein bedeutender Schritt, der drei Jahre nach der Verabschiedung des Gesetzes zur Chancengleichheit erfolgt. Damit wird ein klares Zeichen für die Modernisierung der Monarchie und für Gleichberechtigung gesetzt.
2012
20. Oktober 2012
Die Hochzeit des Erbgroßherzogs
Prinz Guillaume heiratet Gräfin Stéphanie de Lannoy - ein freudiges Ereignis, das nach der Hochzeit von Großherzog Jean mit Prinzessin Joséphine-Charlotte die besonderen Bande zwischen Luxemburg und Belgien neu belebt.

2014

18. Juni 2014
Die Ehe für alle
Der Großherzog verkündet das Gesetz über die Ehe für alle. Le Luxembourg avait été parmi les premiers pays à dépénaliser l’homosexualité en 1974. L’occasion de rappeler qu’il reste 63 pays au monde où l’homosexualité reste un délit…
2015

Im Oktober und November 2015
Frauen in der Unternehmenswelt
Die Großherzogin nimmt an der internationalen Konferenz „Frauen in der Wirtschaft“ teil - ein Thema, das ihr besonders am Herzen liegt.
Bereits im Januar 2016 sprach sie beim Weltwirtschaftsforum in Davos über weibliches Unternehmertum. Auch am 29. August 2019 greift sie das Thema bei der Sommeruniversität des französischen Unternehmerverbands MEDEF erneut auf. Im Mittelpunkt ihrer Rede stehen die Rolle der Frau in der Gesellschaft, die Gleichstellung in Gesetz und Alltag, wirtschaftliche Unabhängigkeit und Bildung für Mädchen.

2016

30. Januar 2016
Lernstörungen
Die Großherzogin nimmt sich der Problematik der Lernstörungen in Luxemburg an. Bereits 2010 hatte sie in Paris das Weltforum über Legasthenie eröffnet. In Luxemburg übernimmt sie die Schirmherrschaft des ersten internationalen Forums zu diesem Thema, mit Fokus auf Störungen wie Legasthenie, von der auch Prinz Louis betroffen ist.

27. Oktober 2016
Vergewaltigung als Kriegswaffe
Die Großherzogin empfängt Dr. Denis Mukwégé, mit dem sie sich gemeinsam gegen sexuelle Gewalt in Konfliktgebieten engagiert.
Dieses Thema hatte sie bereits 2014 in London angesprochen. Den Opfern, denen sie bei der Ausstellung „Hidden Voices“ in Genf begegnet, verleiht sie eine Stimme. Ergänzend unterstützt sie die Kampagne „NOT A TARGET“, die Rettungsdienste und Krankenhäuser in Kriegsgebieten schützt.
2017

6. November 2017
Engagement für die Umwelt
Der Großherzog nimmt an seiner ersten COP, der COP 23 in Bonn, teil. Das weltweite Umwelttreffen betont jährlich die Dringlichkeit von Sensibilisierung und konkretem Handeln. Als engagierter Umweltschützer verbindet den Großherzog eine persönliche Freundschaft mit Bertrand Piccard. Beide teilen einen gemeinsamen, pragmatischen Optimismus in dieser wichtigen Sache.

2018

20. Juli 2018
Die luxemburgische Sprache und die kulturelle Identität
Das Gesetz zur Förderung der luxemburgischen Sprache wird verabschiedet. In Luxemburg stehen Luxemburgisch, Französisch, Deutsch und zunehmend auch Englisch im Alltag und im öffentlichen Leben gleichberechtigt nebeneinander. Es wird dem Luxemburgischen wieder ein besonderer Stellenwert eingeräumt. Dies bedeutet die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, die Förderung der Integration und die Bestätigung einer lebendigen kulturellen Identität.

30. Oktober 2018
Mit den Flüchtlingen im Libanon
Die Großherzogin unternimmt eine humanitäre Reise in den Libanon (UNICEF und IKRK), wo sie das Flüchtlingslager in der Nähe von Bar Elias besucht.
2019

26. und 27. März 2019
Drei Nobelpreisträger in Luxemburg für „Stand Speak Rise Up!”
Luxemburg richtet das erste Forum „Stand Speak Rise Up“ aus, das von der Großherzogin ins Leben gerufen wurde, in Anwesenheit von drei Friedensnobelpreisträgern sowie zahlreicher Überlebender sexueller Gewalt aus aller Welt.
Mit der Gründung des Vereins „SSRU“ führt die Großherzogin das Engagement des Forums weiter. Am 12. September 2019 wird sie von Pramila Patten, der UN-Sonderbeauftragten für sexuelle Gewalt in Konflikten, zur „UN-Championin im Kampf gegen konfliktbezogene sexuelle Gewalt“ ernannt.




23. April 2019
Tod von S.A.R. Großherzog Jean
Luxemburg trauert: Großherzog Jean ist im Alter von 98 Jahren verstorben. Im Oktober 2000 trat er zugunsten seines Sohnes Henri zurück. Seine Ehefrau, Großherzogin Joséphine Charlotte, war am 10. Januar 2005 verstorben.
Die Regierung ruft 12 Tage Staatstrauer aus.

2020

29. Februar 2020
Die Gesundheitskrise und der Krisenzustand
Der erste COVID-19-Fall wird in Luxemburg bestätigt. Am 13. März 2020 ruft die Regierung den Krisenzustand aus. Er bleibt bis zum 24. Juni in Kraft.
Im Oktober trifft eine zweite Welle das Land. In einer Fernsehansprache vom 27. Oktober ruft der Großherzog die Bevölkerung dazu auf, die Schutzmaßnahmen „aus Solidarität und Respekt“ einzuhalten:
„Das sind wir nicht nur unseren Mitmenschen schuldig, sondern auch den Krankenschwestern, Ärzten, Pflegekräften und allen Mitarbeitenden in den Krankenhäusern.“
Insgesamt fordert die Pandemie im Großherzogtum 1.123 Todesopfer.

10. Mai 2020
Die Geburt von Prinz Charles
Großes Familienglück: Die Geburt von Prinz Charles, dem Sohn von Erbgroßherzog Guillaume und Erbgroßherzogin Stéphanie, erfüllt das Land mit Freude. Am 27. März 2023 wird sein kleiner Bruder, Prinz François, geboren.


9. Oktober 2020
Gründung der „Maison du Grand-Duc“
Die „Maison du Grand-Duc“ (Haus des Großherzogs) wird durch einen großherzoglichen Erlass ins Leben gerufen. Diese neue Verwaltungsstruktur unterstützt den Großherzog administrativ und organisatorisch bei der Wahrnehmung seiner Aufgaben als Staatsoberhaupt.
Die Gründung ist eine direkte Folge des Waringo-Berichts, der die Arbeitsweise und Organisation des Hofes analysierte.

2022

Januar 2022
ESCH 2022, Kulturhauptstadt
Luxemburg ist unter der Schirmherrschaft der Großherzogin Gastgeber der Kulturhauptstadt Europas 2022 in Esch. Mit dem Programm „Esch 2022“ präsentiert sich die Kulturhauptstadt grenzüberschreitend, bürgernah, partizipativ und nachhaltig.
Über 3.500 Veranstaltungen locken mehr als 500.000 Besucherinnen und Besucher an.

24. Februar 2022
Russland marschiert in die Ukraine ein
- Russland marschiert in die Ukraine ein. Am 25. Februar empfängt der Großherzog im Palais Margarítis Schinás, Vizepräsident der Europäischen Kommission und EU-Kommissar.
Im Mittelpunkt der Gespräche stehen die Lage in der Ukraine sowie die Organisation der Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge in den EU-Mitgliedsstaaten. Luxemburg zeigt sich bereit, Verantwortung zu übernehmen.
In seiner Weihnachtsansprache 2022 betont der Großherzog:
„Die russische Invasion in der Ukraine ist nicht nur ein brutaler Angriffskrieg, sondern stellt alles infrage, was wir seit 1945 aufgebaut haben, um ein friedliches Zusammenleben der Nationen zu sichern, nämlich die Verpflichtung zur Konfliktlösung durch Dialog und nicht durch Gewalt. Die Folgen dieses Krieges lasten schwer auf der gesamten Welt.“ (Weihnachtsansprache 2022).

2023

1. Juli 2023
Die neue Verfassung
An diesem Tag tritt die neue luxemburgische Verfassung in Kraft - 175 Jahre nach der Verfassung von Ettelbruck. Der Text ist das Ergebnis langjähriger Arbeit und verfolgt das Ziel, die Verfassung an die aktuellen und künftigen Herausforderungen unserer Gesellschaft anzupassen.


18. September 2023
Immer an der Seite der Pflegekräfte
Die Großherzogin nimmt in der Maison du Savoir auf dem Campus der Universität Luxemburg in Belval an der ersten akademischen Abschlussfeier für 60 Bachelor-Studierende der Pflegewissenschaften teil. Dieser Moment ist ein wichtiger Meilenstein in der Ausbildung des Pflegepersonals und ein bedeutender Schritt im Kampf gegen den Fachkräftemangel im Pflegebereich. Die Großherzogin setzt sich seit jeher engagiert für die Anliegen der „weißen Kittel“ ein.

2024

8. März 2024
Sexuelle Gewalt und Justiz
In der Anwaltskammer von Paris spricht die Großherzogin einen neuen Aspekt im Kampf gegen Vergewaltigung als Kriegswaffe an. Sie beteiligt sich an einer Arbeitsgruppe, die Juristinnen und Juristen zu diesem speziellen Thema schulen soll. Denn auch die Justiz muss im Bereich sexueller Gewalt neue Wege beschreiten.

27. Mai 2024
Mit König Charles in Windsor
Der Großherzog trifft in Windsor König Charles, mit dem ihn eine gemeinsame Leidenschaft für den Umweltschutz verbindet. Die langjährige Freundschaft zwischen dem Vereinigten Königreich und Luxemburg setzt sich damit fort.
In Oxford stellt er vor Studierenden das Großherzogtum vor und sagt: „Ich hoffe, ich konnte Ihnen zeigen, dass mein Land ein Beispiel dafür ist, wie eine kleine Nation durch strategische Wirtschaftsplanung, politische Stabilität und kulturelle Offenheit Großes erreichen kann. Seine Geschichte ist geprägt von Widerstandsfähigkeit, Anpassungsfähigkeit und Weitblick, eine wahre europäische Erfolgsgeschichte.“


23. Juni 2024
Die Ankündigung des Lieutenant-Représentant
In seiner Rede zum Nationalfeiertag in der Philharmonie nutzt der Großherzog eine Bemerkung über sein Vertrauen in die Jugend, um einen Satz einzufügen, der alles andere in den Schatten stellt:
„In diesem Zusammenhang möchte ich Ihnen gemeinsam mit der Großherzogin, Prinz Guillaume und Prinzessin Stéphanie mitteilen, dass ich beschlossen habe, Prinz Guillaume im Oktober zum Lieutenant-Représentant zu ernennen.”
Der Countdown für den Thronwechsel läuft.




26. Juli 2024
Die Leidenschaft für die olympischen Werte
Der Großherzog, Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees, besucht in Paris die Olympischen Spiele, die er als „die außergewöhnlichsten, die er je erlebt hat“ beschreibt. Mit der Austragung in der Stadt und an außergewöhnlichen historischen Schauplätzen hat Paris die Spiele neu definiert.
Im September kehren der Großherzog und die Großherzogin gemeinsam zu den Paralympics zurück. Dort ist er anwesend, als die Großherzogin Tom Habscheid die Bronzemedaille überreicht. Das großherzogliche Paar unterstützt alle Sportlerinnen und Sportler sowie sämtliche Disziplinen mit großem Engagement.




25. September 2024
Der letzte Besuch von Papst Franziskus
Papst Franziskus besucht Luxemburg für einen Tag, 50 Jahre nach dem Besuch von Johannes Paul II. In der vatikanischen Delegation ist auch Mgr. Robert Francis Prevost, der damals noch kaum Beachtung findet.
Papst Franziskus stirbt am 21. April 2025. „Papst Franziskus war ein Mann von großem Mitgefühl, der das Leid und die Schmerzen anderer teilte. Er setzte sich unermüdlich für Benachteiligte und Flüchtlinge ein, widmete sich den besonders Schutzbedürftigen und hatte stets ein offenes Ohr für die Hoffnungen der Jugend“, schreibt der Großherzog in seiner Kondolenzbotschaft.
Sein Nachfolger, Leo XIV., wird am 8. Mai gewählt und am 18. Mai 2025 feierlich ins Amt eingeführt. Das großherzogliche Paar ist bei der Zeremonie in Rom anwesend.



8. Oktober 2024
Vereidigung des Lieutenant-Représentant
Der Erbgroßherzog wird zum Lieutenant-Représentant ernannt. Großherzog Henri unterzeichnet die Ernennungsurkunde im Palast, und anschließend legt Prinz Guillaume vor der Abgeordnetenkammer den Eid ab:
„Ich schwöre, die Verfassung und die Gesetze zu achten und meine verfassungsmäßigen Pflichten getreulich zu erfüllen.“
Damit fällt der „offizielle“ Startschuss für den Thronwechsel. Der Großherzog macht seine Erleichterung dabei deutlich.



7. Dezember 2024
Die Wiedereröffnung der Kathedrale von Paris
Der Großherzog und die Großherzogin nehmen an der offiziellen Wiedereröffnung der Kathedrale von Paris teil, einer Hommage an die Feuerwehrleute, Architekten, Bauunternehmen und Handwerker, die die Kathedrale, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, originalgetreu restauriert haben. Die Großherzogin ist Patin der Glocke „Marie” der Kathedrale. Die Glocke hat dem Feuer standgehalten.


2025

30. mai 2025
Auf der Weltausstellung in Osaka
Der Großherzog führt eine hochrangige Minister- und Wirtschaftsdelegation beim „Luxemburg-Tag“ auf der Weltausstellung in Osaka an. Besonders beeindruckt zeigt er sich vom luxemburgischen Pavillon.
„In diesen herausfordernden Zeiten, in denen die Welt von wachsenden Spannungen und Unsicherheiten geprägt ist, erinnert uns die Expo 2025 in Osaka eindringlich daran, wie wichtig internationaler Dialog ist. […] Der luxemburgische Pavillon ist ein glänzendes Beispiel dafür, was durch harmonische Zusammenarbeit erreicht werden kann. Er ist das Ergebnis einer bemerkenswerten Kooperation zwischen japanischen und luxemburgischen Unternehmen.“


La Playslist grand-ducale
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